DaDing san
Georg Spindler - Bass, Gitarre, Gesang
Köpf - Mandoline, Gesang
Stefan Förster -
elektrische und akustische Gitarren
Jan Kahlert - Percussion, Drums, Gesang
Jonas Koreck - Drums, Percussion
Karl Wende - Bass
DaDing & Konsorten
Von Bayern nach Afrika, über den Amerikanischen Kontinent und zurück führt die musikalische Reise, zu den Hörenswürdigkeiten Mali Blues, Cumbia, Texmex und Folk von amerikanisch bis alpenländisch.
Die hintergründig-spassigen und dabei durchaus kritischen Lieder in bairischer Mundart sind kleine und auch größere Geschichten, Wahrheiten (A Herz hat a jeder), und diverse wunderliche Begegnungen.
Der Band gelingt eine Transformation des Bairischen
in ungeahnte Grooves und ihre Musik klingt weitgereist
und trotzdem bodenständig.
Verwurzelt und weltoffen zugleich. Kino für die Ohren.
Bio:
Die Band wurzelt in einem internationalen Musikprojekt,
das sich 2001 unter dem Namen “Dalua” in München gründet.
Ein erstes Album wird eingespielt, Afro und Latin mit ausgefeilter Rhythmusprogrammierung, dazu archaische Instrumente
wie Berimbao, Didgeridoo, aber auch Mundharmonika und Mandoline, dazu mehrstimmiger Gesang in spanischer und portugiesischer Sprache. Die Rythmusmaschine wird in der Folge durch echtes Schlagwerk
ersetzt, in Person des Percussion-Virtuosen Jan Kahlert.
Schon bald entwickeln sich die ersten bayrischen Songs, bei einer lustigen Session kommt einer auf die Zeile “schauma´moi, nachad sengma´s scho” und ein neuer Dialekt ist geboren: Boarisch-Zulu.
Diese rhythmisch-lautmalerische
Mundart geht auch den Südamerikanern leicht von der Zunge, bleibt aber genau bei der ursprünglichen Sprachmelodie, “wia ma hoit so redt”.
Es folgen mehr solcher Stücke, die dann auf dem ersten Album “DaDing” veröffentlicht werden, produziert von Georg Spindler und Jan Kahlert.
Die grosse Band zerstreut sich im Jahr 2004 zunächst
in alle Himmelsrichtungen, andere Bands werden gegründet, z.B.
“Migration of the Peoples” und eine A-Capella Version von
Kahlerts 90er Jahre Band “Sepp-Hop” die damals auch schon
bei Ottis Schlachthof zu sehen war.
In der Zwischenzeit entstehen noch mehr bayrische Titel, die dann irgendwann für ein abendfüllendes Programm gut sind,
und so kommt es 2009 zur Reunion der bayrischen Fraktion
unter dem Namen, man ahnt es schon, “DaDing”
Die Rhythmik ist nach wie vor geprägt durch afrikanische und südamerikanische Einflüsse, aber auch die europäischen Wurzeln sind unüberhörbar.
Bei den Mundart-Texten wurde dem Volk aufs Maul geschaut, so werden sprachliche Stereotypien und Phrasen satirisch aufs
Korn genommen, und jeder kann sich darin, zumindest teilweise, wiederfinden.
Ein Stil den man so bisher noch nicht gehört hat und den man vielleicht am ehesten noch von jemand wie Haindling erwarten würde.
„Georg Spindler, Musiker und Landschaftsgärtner,
einer der witzigsten Liedermacher,
die mir in letzter Zeit begegnet sind.
Er schreibt hintersinnige bayerische Texte zu Musik,
die eine herrliche rhythmische Elastizität hat“.
Roland Spiegel, Bayerischer Rundfunk